Drei LKW-Unfälle sorgen für Verkehrsbehinderungen auf den Autobahnen

Am Montag kam es gegen 21 Uhr auf der A4, zwischen den Anschlussstellen Obersuhl und Hönebach zu einem Verkehrsunfall.

Auf dem rechten Fahrstreifen fuhr ein 62-jähriger Fahrer aus Niederpöllnitz mit seinem Lkw, als ihm plötzlich der linke Vorderreifen seiner Sattelzugmaschine platzte.

Daraufhin brach der Sattelzug nach links aus. Er geriet auf die Bankette des Mittelstreifens und blieb unfallbeschädigt am linken Fahrstreifen, direkt an der dortigen Schutzplanke zum Stehen.

Zur Absicherung des linken Fahrstreifens wurde die Autobahnmeisterei eingesetzt. Die Bergungsarbeiten dauerten bis 2 Uhr. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 50.000 Euro.

Nur vier Stunden später, am Dienstag, gegen 1 Uhr, geriet ein mit Spülen und Zubehör beladener Lkw mit Anhänger auf der A7, zwischen Kircheimer- und Hattenbacher Dreieck aus bisher ungeklärter Ursache in Vollbrand.

Fahrer und Beifahrer konnten sich noch rechtzeitig aus dem Fahrzeug retten. Durch den Einsatz der Feuerwehr Kirchheim konnte das Fahrzeug schnell gelöscht werden.

Die Autobahnmeisterei Hönebach verlegte mit ihren Kräften die Absicherung direkt von der A4 zur neuen Unfallstelle. Aktuell laufen noch die Bergungsarbeiten und der Verkehr wird einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 120.000 Euro.

Eine Stunde später, gegen 2 Uhr, geriet in der Gegenrichtung, zwischen dem Hattenbacher- und Kirchheimer Dreieck, unmittelbar vor der dortigen Baustelle, ein Sattelzug aufgrund eines medizinischen Notfalls des 61-jährigen Fahrzeugführers aus Kiebrich nach links von der Fahrbahn ab und stieß gegen die Betongleitschutzwand des Mittelstreifens.

Hierbei wurde das Führerhaus komplett vom Fahrgestell abgerissen und kippte linksseitig auf die Fahrbahn. Der Fahrer konnte sehr schnell aus dem Führerhaus durch andere Verkehrsteilnehmer befreit werden und befindet sich aktuell im Klinikum Bad Hersfeld zur weiteren Untersuchung.

Bei dem Unfall traten Betriebsstoffe aus, die sich über alle dortigen drei Fahrstreifen verteilten. Durch die Feuerwehr Niederaula wurden die ersten Maßnahmen zur Aufnahme der ausgelaufenen Betriebsstoffe in die Wege geleitet.

Die Richtungsfahrbahn Nord ist aktuell voll gesperrt. Die Bergung des Sattelzuges kann sich noch bis in die frühen Morgenstunden hinziehen. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 80.000 Euro.

Von daher ist in beide Fahrtrichtungen mit Rückstau zu rechnen.